Liebe Hundeschulenbesitzer, Tiertrainer, Tierpensionbesitzer, Tiersitter, Barf-Shop-Inhaber, Tierschutzvereine und interessierte Tierhalter!

Nach 15jähriger Praxiserfahrung ist uns klar – die beste und effektivste Therapie geht nur gemeinsam in vertrauensvoller, partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Aus diesem Grund ist uns eine umfassende Information des Tierbesitzers eine Herzensangelegenheit. Seit 2017 bieten wir erfolgreich Seminare zu verschiedenen Themen der Tiergesundheit an.

Kurz: Uns kann man mieten – und zwar als Dozenten und Seminarleitung. Mit dabei ist immer eine anschauliche Präsentation per Beamer (sofern die technischen Begebenheiten bei Euch stimmen, z.B. Stromanschluß). Ein Skript ist individuelle Verhandlungssache.

Für ein Seminar mit maximal (eine Mindestanzahl gibt es von unserer Seite nicht) 10 Teilnehmern erheben wir ein Stundenhonorar von 100 Euro je angefangene Stunde. Das stündliche Honorar für ein Seminar mit mehr als 10 Zuhörern bleibt individuell zu verhandeln. Auf Wunsch kommen wir mit einem ganzen Infostand rund um unsere Praxis und tiermedizinischen, sowie naturheilkundlichen Themen.

Aktuell kann aus folgenden Themen gewählt werden:

– Die Wahrheit im Napf – Inhaltsstofflisten von industriellem Fertigfutter lesen und verstehen lernen Dauer: ca. 3 Stunden

– Das Impf- Einmaleins für den Hundehalter Dauer: ca. 2,5 Stunden

– Homöopathie für den Hundehalter – ein Einsteigerkurs Dauer ca. 3 Stunden

– Erste Hilfe Kurs für Hundehalter – mit praktischen Übungen an der Puppe Dauer ca. 6 Stunden (bzw. 2 x 3 Stunden) mit Meike Gräfe von Blickwinkel Hund (für mehr Info bitte hier klicken): Der gemeinsame Weg aus der Angst – Ein Seminar für Angsthundebesitzer Dauer ca. 4 Stunden (Honorar ist aufgrund einer zweiten Dozentin ebenfalls Verhandlungssache)

Wir freuen uns auf Eure telefonischen und elektronischen Anfragen nach Referenzen und Ideen für Veranstaltungen und beraten Euch gerne auch als interessierte Privatperson

Darmgesundheit und unerwünschte „Mitfahrer“ – die Parasiten.

Das Problem mit den Darmparasiten ist mit dem der multiresistenten Keime zu vergleichen. Ich setze voraus, dass multiresistente Keime einem jeden Leser ein Begriff sind.

Entstanden durch sorg- und gedankenfreien Umgang mit – und Einsatz von Antibiotika (und chemischen Wurmkuren) – auch in der Einzeltherapie von Mensch und Tier, werden Darmparasiten immer mehr zu einem ähnlichen Problem wie der multiresistente Keim.

Die Kleinstlebewesen können sich im Darm vor allem dann ansiedeln, wenn es Schwachstellen in der Abwehr gibt, wenn also die Darmbiota geschwächt ist. Manche Kollegen aus dem schulmedizinischen Sektor sprechen von Unverantwortlichkeit nicht zu entwurmen und raten teilweise zu routinemäßiger, monatlicher Entwurmung.

Das Unverantwortliche ist, einfach ohne weitere Untersuchung zur chemischen Keule zu greifen. Ist doch nun in Fachkreisen seit Jahren hinlänglich bekannt, dass nahezu jede Wurm – oder Parasitenart ihren eigenen Wirkstoff hat.

Falls dieser dann überhaupt noch wirksam ist, denn durch massiven Einsatz von Breitbandwirkstoffen (Antibiotika wie Wurmkuren) lernen die zu bekämpfenden Organismen sich genetisch an die Wirkstoffe anzupassen. Da wir mit dieser Strategie sozusagen viele Boot-Camps für die Darmparasiten geschaffen haben, verlieren herkömmliche Wurmkuren immer mehr an Wirkung.

Seitens unseres Praxisteams ergeht daher der eindringliche Rat, zweimal im Jahr eine Kotuntersuchung vornehmen zu lassen.

Diese Vorgehensweise ermöglicht die speziesgenaue Identifizierung eventueller Parasiten und eine Aussage über die Intensität des Befalls. Wir verfügen über mannigfaltige Möglichkeiten, den Parasiten die Lebensgrundlage zu entziehen.

Danach wird selbstverständlich untersucht, ob die Parasiten auch wirklich nicht mehr nachweisbar sind.

Für den Fall das doch Chemotherapeutika eingesetzt werden müssen, kann der Wirkstoff jetzt aber zielgerichtet auf die Parasitenart abgestimmt und eingesetzt werden. Wir haben schließlich die Parasitenart unter dem Mikroskop bestimmt.

Nach einer Wurmkur – sei es naturheilkundlich oder chemisch – ist der Aufbau der Darmflora, der sogenannten Mikrobiota, von äußerster Wichtigkeit. Nur so schützen wir den Darm vor eventuellen Neubesiedelungen. Nach einer Wurmkur ist die natürliche Abwehr nämlich äusserst geschwächt.

Jedem sollte klar sein dass eine chemische Entwurmung – wenn noch eine Wirksamkeit gegeben ist – nur genau so lange wirkt, wie das Gift den Darm unseres Tieres passiert und keinen Deut darüber hinaus.

Außerdem ist ein frisch entwurmter Darm ohne Aufbau der Mikrobiota schutzlos ausgeliefert.
Genau das ist der Grund warum wir immer öfter gezwungen sind zu entwurmen.

Die Unverantwortlichkeit liegt also mitnichten in der Untersuchung des Kots zur genauen Bestimmung, sondern im unüberlegten Griff zur Wurmkur.

Ist nicht jedem Tierbesitzer dran gelegen, sein Tier parasitenfrei zu haben aber auch den Einsatz von Giften am geliebten Tier so gering wie nötig zu halten?

Aus unserer beinahe 15jährigen Erfahrung, der Zusammenarbeit mit renommierten Laboren wie Laboklin, VetScreen und Enterosan, können wir mit Gewissheit sagen, daß an die 80% aller untersuchten Kotproben negativ auf Parasiten getestet werden.

Da die hauseigene Untersuchung der Kotprobe sehr ergebnisgenau ist, empfehlen wir ebenso Hundeschulen und Pensionen, sich eine Bestätigung der Wurmfreiheit per Flotationsprobe und Giardien-FAST-Test durch unsere Praxis zeigen zu lassen.

Die ökologische und medizinische Verantwortung liegt in unserer gemeinsamen Hand – denn neben dem darmgesunden Vierbeiner dankt einem ein überlegter Umgang mit Giften auch die Umwelt.